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Begriff Bedeutung
Basispaket siehe Paket (des Online Standortcheck)
  
Bedarf (kurzfristig, mittelfristig, langfristig) siehe Befarfsfristigkeit
  
Bedarfsfristigkeit Die Fristigkeit des Bedarfs oder Bedarfsfristigkeit beschreibt die Häufigkeit bzw. Regelmäßigkeit der Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen. Güter des täglichen Bedarfs besitzen eine kurze Bedarfsfristigkeit, da diese von Konsumenten nahezu täglich nachgefragt werden (z.B. Lebensmittel). Güter mit einer mittleren Bedarfsfristigkeit werden hingegen nur gelegentlich nachgefragt. Hierzu zählen Sortimente wie Bekleidung, Schuhe oder Geschenkartikel. Sortimente des langfristigen Bedarfs wie z.B. Möbel, Uhren und Lederwaren werden von Konsumenten in noch deutlich längeren Abständen nachgefragt und besitzen daher eine lange Bedarfsfristigkeit.
  
Bevölkerungsdichte Die Bevölkerungsdichte ist die mittlere Anzahl der Einwohner pro Fläche für ein bestimmtes Gebiet (Staat, Region oder ähnliches), in der Regel angegeben in Einwohner pro km². Man errechnet sie, indem man die Einwohnerzahl des Gebietes durch die Fläche des Gebietes teilt. (Quelle: wikipedia.de)
  
Bewertungsmatrix Im Rahmen der Standortanalyse werden die für den zu untersuchenden Standort relavanten Standortfaktoren in einer Matrix dargestellt und bewertet. Auf diese Weise lassen sich z.B. mehrere Standortalternativen anhand eines gemeinsamen Kriterienkataloges bewerten und vergleichen.
  
Branche Als Wirtschaftszweig, Betriebszweig oder Branche bezeichnet man in der Wirtschaft eine Gruppe von Unternehmen, die demselben Bereich der Wirtschaft zugehören. Eine Zuteilung zu einer Branche erfolgt von Unternehmen, die ähnliche Produkte herstellen oder ähnliche Dienstleistungen erbringen. Daneben kommt es zu einer Zusammenfassung von Betrieben, die dasselbe Herstellungsverfahren (zum Beispiel Baugewerbe) oder die gleichen Ausgangsstoffe (Mineralölverarbeitung) benutzen, oder die innerhalb dieser Gruppen demselben Wirtschaftssektor angehören (Quelle: wikipedia.de). Im Online Standortcheck erfolgt die Auswahl der Branche zwischen der Wahl der Geschäftsart (Einzelhandel, Dienstleistung oder Kfz-Handel) und der Wahl der Sortimente.
  
Einkaufswahrscheinlichkeit Die Einkaufswahrscheinlichkeit gibt an, zu welchem Prozentsatz die Einwohner des Einzugsgebietes voraussichtlich an Ihrem Standort einkaufen werden. Die Einkaufswahrscheinlichkeit wird auch in der Karte dargestellt. Je dunkler eine Teilfläche ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass deren Einwohner an Ihrem Standort einkaufen und Sie dieses Gebiet mit einem hohen Marktanteil belegen können. Die Kernaussage dieser Darstellung ist: „von wo kommen meine Kunden?“ Die Einkaufswahrscheinlichkeit ist keine gewichtete Größe, sondern das abstrakte Ergebnis der Modellberechnung nach der Huff-Methode.
  
Einzelhandel Unter Einzelhandel (in der Schweiz und in den Niederlanden: Detailhandel) wird eine Form von Handelsunternehmen oder auch die Handelsaktivität verstanden, die darauf gerichtet ist, Waren an Endkunden (Endverbraucher) bzw. Endanwender zu verkaufen. Im Gegensatz dazu richtet sich der Großhandel an Wiederverkäufer und sog. Großverbraucher (Kantinen, Mensen u.ä.). Als Abgrenzungskriterium gilt nicht die verkaufte Warenmenge, sondern der jeweilige Kundenkreis. (Quelle: wikipedia.de)
  
Einzelhandelsrelevante Kaufkraft Die einzelhandelsrelevante Kaufkraft bezeichnet denjenigen Teil des verfügbaren Einkommens, welcher der Wohnbevölkerung eines bestimmten Gebietes für Ausgaben im Einzelhandel (ohne Einzelhandel mit Kraftfahrzeugen, Kfz-Teilen, Brennstoffen, Tankstellen, mit den Umsätzen des Lebensmittelhandwerks) zur Verfügung steht.
  
Einzelhandelsumsatz Der Indikator Einzelhandelsumsatz misst den Umsatz des Einzelhandels in Deutschland in Form von nominalen und realen (preisbereinigten) Messzahlen und ihren Veränderungsraten, nicht jedoch als absolute (monetäre) Umsatzzahl. Der Indikator beschreibt damit ausschließlich die Umsatzentwicklung, nicht dagegen das Umsatzniveau. Der Ergebnisnachweis erfolgt sowohl für den Einzelhandel insgesamt als auch für seine einzelnen Wirtschaftszweige entsprechend der Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 - WZ08. Da der Einzelhandelsumsatz starken saisonalen Schwankungen unterliegt, werden auch kalender- und saisonbereinigte Messzahlen veröffentlicht. (Quelle: Statistisches Bundesamt, destatis.de)
  
Einzelhandelszentralität Relation aus Einzelhandelsumsatz zu einzelhandelsrelevanter Kaufkraft der Wohnbevölkerung
  
Einzugsgebiet Das Einzugsgebiet beschreibt denjenigen Raum, aus welchem ein standortbezogen agierendes Handelsunternehmen seine Kunden bezieht. Nach den grundsätzen der Handelsforschung lässt sich das Einzugsgebiet in eine innere, eine mittlere und eine äußere Zone unterteilen, wobei mit den Kunden der inneren Zone bis zu 70% des Umsatzes hervorgerufen werden. Von Kunden der mittleren Zone sind ca. 20%, von Kunden der dritten, äußeren Zone sind nur ca. 10% Umsatzanteil zu erwarten. Einzugsgebiete werden idealerweise ausgehend vom zu untersuchenden Standort auf Grundlage des Straßen- und Wegenetzes in Minuten Fahrzeit bzw. Gehzeit ermittelt.
  
Eroberungspotenzial Als Eroberungspotenzial lässt sich das Potenzial bezeichnen, mit eigenen Produkten und Leistungen Kunden auf Kosten der Wettbewerber zu gewinnen. Das Eroberungspotenzial lässt sich einerseits auf Produkte oder Leistungen beziehen, andererseits lassen sich auf Grundlage geeigneter Marktinformationen auch räumlich Gebiete identifizieren, welche im Vergleich zu anderen Gebieten ein hohes Eroberungspotenzial für die eigenen Produkte oder Leistungen aufweisen. Gerade in solchen Gebieten ist eine Intensivierung von Vertriebs- und Marketingtätigkeiten besonders vielversprechend.
  
Frequenzbringer Als Frequenzbringer werden Kundenmagnete bezeichnet, die zahlreiche Kunden aus unterschiedlichen Käufergruppen anziehen und somit Kundenströme erzeugen. Für die umliegenden, für sich allein genommen weniger stark frequentierten Geschäfte ergeben sich hieraus meist wertvolle Mitnahmeeffekte. Frequenzbringer haben eine wichtige Funktion im Branchenmix, indem sie Kaufkraft binden und Mitnahmeeffekte für anliegende Geschäfte erzeugen. Je nach Größe einer Stadt und der Struktur des Einzelhandelsbesatzes kann ein Frequenzbringer ganz unterschiedlich definiert sein. Klassische Frequenzbringer sind Kauf- und Warenhäuser mit einem breiten und/oder tiefen Warensortiment und mit einer relativ großen Verkaufsfläche. Aber auch größere Filialisten, Fachmärkte und Parkhäuser besitzen in Klein- und Mittelstädten eine derartige Funktion. Neben Handelseinrichtungen können auch Freizeit-, Dienstleistungs- oder Kultureinrichtungen als Frequenzbringer fungieren. Aber auch Wochenmärkte, Cafés, Parkhäuser oder Bushaltestellen können als innerstädtische Anziehungspunkte erhöhte Frequenzen (Kundenströme) für ihren Standort erzeugen. Die Ansiedlung von großflächigen Frequenzbringern, wie Einkaufszentren allein, ist noch keine Garantie für die Wiederbelebung eines Geschäftszentrums. Ist (beispielsweise aufgrund eines langjährigen Investitionsstaus) der ortsansässige Einzelhandel nicht konkurrenzfähig, können die Auswirkungen auch unabhängig vom Centerkonzept negativ für den gesamten Einzelhandelsstandort Innenstadt ausfallen.
  
Gehminuten (Distanz in Gehminuten) Angabe, welche Distanz bei der durchschnittlichen Fußgängergeschwindigkeit von 1,34 Metern pro Sekunde in der angegebenen Zeit zurückgelegt wird.
  
Geschäftsmodell Es gibt zahlreiche betriebswirtschaftliche Definitionen für den Begriff Geschäftsmodell (engl. Business Model). Ein Geschäftsmodell ist eine modellhafte Beschreibung eines Geschäftes. Ein Geschäftsmodell besteht aus drei Hauptkomponenten:
  • 1. Nutzenversprechen (value proposition): Ein Geschäftsmodell enthält eine Beschreibung, welchen Nutzen Kunden oder andere Partner des Unternehmens aus der Verbindung mit diesem Unternehmen ziehen können. Dieser Teil eines Geschäftsmodells wird Nutzenversprechen genannt. Es beantwortet die Frage: Welchen Nutzen stiftet das Unternehmen?
  • 2. Architektur der Wertschöpfung: Ein Geschäftsmodell ist gleichzeitig eine Architektur der Wertschöpfung, d.h., wie der Nutzen für die Kunden generiert wird. Diese Architektur beinhaltet eine Beschreibung der verschiedenen Stufen der Wertschöpfung und der verschiedenen wirtschaftlichen Agenten und ihrer Rollen in der Wertschöpfung. Es beantwortet die Frage: Wie wird die Leistung in welcher Konfiguration erstellt? Welche Leistungen werden auf welchen Märkten angeboten (Produkt / Markt Strategien)?
  • 3. Ertragsmodell: Neben dem Was und dem Wie beschreibt das Geschäftsmodell auch, welche Einnahmen das Unternehmen aus welchen Quellen generiert. Die zukünftigen Einnahmen entscheiden über den Wert des Geschäftsmodells und damit über seine Nachhaltigkeit. Es beantwortet die Frage: Wodurch wird Geld verdient? Dieser Teil des Geschäftsmodells heißt Ertragsmodell. Ein Geschäftsmodell kann immer nur eine Annäherung an die wirkliche Organisation eines Unternehmens oder der gesamten Wertschöpfungskette eines Produktes sein, d.h., es ist eine Abstraktion, wie ein Geschäft funktioniert. Der Abstraktionsgrad hängt immer von den Zielen ab, die mit dem Geschäftsmodell verfolgt werden. (Quelle: wikipedia.de)
  
Gewerbesteuerhebesatz Der Hebesatz ist ein Instrument, mit dem die Gemeinden in Deutschland die Höhe der ihnen zustehenden Gemeindesteuern, Gewerbesteuer und Grundsteuer beeinflussen können. Dieses Recht ist Teil der verfassungsrechtlich abgesicherten Selbstverwaltungsgarantie (Art. 28 Abs. 2 Satz 3 Grundgesetz). Die Gemeindevertretung beschließt dazu die Höhe des jeweiligen Hebesatzes, der zur Ermittlung der Steuerschuld mit dem Steuermessbetrag multipliziert wird. Der Steuermessbetrag wird mit bindender Wirkung für die Gemeindevertretung durch die Finanzverwaltung ermittelt. Bei einem höheren Hebesatz erhält die Gemeinde mehr Steuereinnahmen, setzt sich jedoch der Gefahr aus, dass sie für Gewerbebetriebe (bei der Gewerbesteuer), für Landwirte (Grundsteuer A für unbebautes Land) oder für Gebäudeeigentümer (Grundsteuer B) unattraktiver im Vergleich zu anderen Gemeinden wird. (Quelle: wikipedia.de)
  
Grundsteuer B Die Grundsteuer ist eine Steuer auf das Eigentum an Grundstücken und deren Bebauung (Substanzsteuer). Die Grundsteuer wird von den Gemeinden und Städten erhoben
  
HUFF-Modell Das HUFF-Modell ist ein ökonometrisches Prognosemodell für die Berechnung des Einzugsbereichs eines Einkaufszentrums. Es wurde 1963 von Darrel Huff erklärt. Es handelt sich um ein probabilistisches Modell. Es ist eine Weiterentwicklung der deterministischen Gravitationsmodelle von Reilly und Converse. Diese Variante des einfach beschränkten Interaktionsmodells berechnet in Abhängigkeit von Distanzen und Attraktivitäten die Wahrscheinlichkeit, mit der Kunden einen bestimmten Angebotsstandort aufsuchen, um die Größe von Einzugsgebieten einzelner Einzelhandelsstandorte abzubilden. Für die graphische Darstellung des Einzugsgebietes in Kartenform werden die Einkaufswahrscheinlichkeiten rund um die fragliche Einkaufsstätte ermittelt und die Punkte mit gleicher Wahrscheinlichkeit miteinander verbunden, man spricht dann von Isowahrscheinlichkeitslinien. Es ist ein in der Einzelhandelsforschung anerkanntes und oft eingesetztes Verfahren, welches insbesondere auf lokaler Ebene für Prognosen über die Auswirkungen bestimmter Baumaßnahmen, wie bspw. die Errichtung eines neuen Einkaufszentrums, verwendet wird. (Quelle: wikipedia.de)
  
Index der einzelhandelsrelevanten Kaufkraft Die einzelhandelsrelevante Kaufkraft als Index stellt die Kaufkraft im Einzelhandel eines Einwohners in Relation zum Bundesdurchschnitt dar. Der Bundesdurchschnitt ist 100.
  
Kaufkraft Als Kaufkraft der Verbraucherhaushalte wird das in privaten Haushalten für Konsumzwecke verfügbare Einkommen bezeichnet, also denjenigen Betrag, der pro Haushalt vom Einkommen verbleibt, nachdem alle regelmäßig wiederkehrenden Zahlungsverpflichtungen (zum Beispiel Wohnungsmieten, Kreditraten, Versicherungsprämien) bedient wurden. Die Kaufkraft kann sich somit entweder auf das monatliche Einkommen oder auch das Jahreseinkommen einer Person oder eines Haushalts beziehen. Die Kaufkraft eines Haushalts ist nicht allein an die Erwerbssituation der Haushaltsmitglieder gekoppelt, sondern unterliegt auch deutlichen regionalen Unterschieden. Diese Unterschiede sind von großer Bedeutung für die Konsumgüterindustrie, die ihre Angebote an die in einer bestimmten Region vorliegende Kaufkraft anpassen muss, um nicht an den Bedürfnissen des Marktes vorbei zu produzieren. (Quelle: wikipedia.de)
  
Kaufkraftabfluss Unterschreitet der Umsatz im Einzelhandel die am Ort verfügbare Kaufkraft der Wohnbevölkerung, handelt es sich um ein Gebiet mit Kaufkraftabfluss. Teile der am Ort verfügbaren Kaufkraft der Wohnbevölkerung fliessen also anderen Orten zu.
  
Kaufkraftzufluss Übersteigt der Umsatz im Einzelhandel die am Ort verfügbare Kaufkraft der Wohnbevölkerung, handelt es sich um ein Gebiet mit Kaufkraftzufluss. Am betrachteten Ort wird der Gesamtumsatz des Einzelhandels also aus der Kaufkraft der am Ort lebenden Wohnbevölkerung und aus zusätzlich aus anderen Orten zufliessender Kaufkraft erzielt.
  
Kernsortiment Das Kernsortiment beinhaltet das eigentliche Sortiment, die Sortimentsmitte, z. B. Sanitärprodukte (Badewannen, Duschen, Toiletten) beim Sanitärhändler. Die Waren des Kernsortiments sollen die Rendite des jeweiligen Handelsunternehmens sichern. Mit dem Kernsortiment wird der Hauptumsatz des jeweiligen Betriebs getätigt. (Quelle: wikipedia.de)
  
Klassifikation der Wirtschaftszweige Eine für den deutschen Wirtschaftsraum allgemein gültige Einordnung von Unternehmen in so genannte Wirtschaftszweige nimmt seit 1950 das Statistische Bundesamt vor. Die aktuelle Klassifikation von 2008 (WZ 2008) basiert auf der NACE Rev.2, und unterscheidet sich deutlich von der älteren WZ 79. Darüber hinaus wird für die Konjunkturstatistik eine generellere Klassifikation der Wirtschaftszweige verwendet, die Industriellen Hauptgruppen. (Quelle: wikipedia.de)
  
Konkurrenten siehe Wettbewerber
  
Kundenpotenzial Aus Sicht eines Unternehmens oder eines Produktes ist das Kundenpotenzial die Gesamtheit der möglichen Kunden. Das Kundenpotenzial eines standortbezogen agierenden Unternehmens ist stark von der Distanz bzw. Erreichbarkeit und den im Einzugsgebiet des Unternehmens agierenden Wettbewerbern abhängig.
  
Makroanalyse Analyse der Standortfaktoren für den Großraum (Gemeinde, Stadt, Umland, Region)
  
Makrostandort Der Makrostandort eines Unternehmens ist das großräumige Gebiet, in welchem sich der Standort des Unternehmens befindet (Gemeinde, Stadt, Umland, Region)
  
Marktanteil Als Marktanteil wird der Absatz- oder Umsatzanteil eines Unternehmens am Absatz (verkaufte Menge) bzw. Umsatz der Branche (Marktvolumen) bezeichnet. (Quelle: wikipedia.de)
  
Marktinformationen Marktinformationen sind Merkmale, die einen Markt qualitativ beschreiben. Die Palette der Parameter reicht dabei von soziodemographischen (z. B. Haushaltsgröße, Geschlecht, Altersgruppen) über wirtschaftliche (Kaufkraft, Firmengröße, usw.) bis hin zu verkaufspsychologischen (Produktaffinität, Konsumverhalten, usw.) Marktdaten. (Quelle: panadress GmbH)
  
Mikroanalyse Analyse der Standortfaktoren für den unmittelbaren Wirkungsbereich des Unternehmens
  
Mikrostandort Unmittelbare Umgebung eines Unternehmensstandortes (Straße, nahes Umfeld, Stadtviertel)
  
Online Standortcheck Online-Dienst der gb consite GmbH für die Unterstützung von Standortanalysen und Standortbewertungen im Einzelhandel, für den Kfz-Handel und stationäre Dienstleistungen sowie für Existenzgründer in diesen Bereichen.
  
Paket (des Online Standortcheck) Der Online Standortcheck der gb consite GmbH bietet unterschiedliche Leistungspakete. Folgende Fragen beantworten wir für Sie bereits im Basispaket der Online Standortanalyse:
  • Was hat mein Standort allgemein zu bieten, ist meine Zielgruppe hier vertreten?
  • Wie sieht mein Einzugsgebiet aus?
  • Wer und wo sind meine Wettbewerber?
  • Wie viele Einwohner leben im Einzugsgebiet?
  • Wie groß ist die Einkaufswahrscheinlichkeit bzw. Abrufwahrscheinlichkeit für Dienstleistungen an meinem Standort?
  • Wo finde ich die meisten potenziellen Kunden in meinem Einzugsgebiet?
  • Auf welche Bereiche innerhalb meines Einzugsgebietes sollte ich Vertrieb und Marketing fokussieren?
  • Welche Teilflächen meines Einzugsgebietes sind im Verdrängungswettbewerb besonders vielversprechend?
Im Pluspaket unserer Online Standortanalyse werden zusätzlich noch folgende Fragen beantwortet:
  • Wie hoch ist die Kaufkraft meiner potenziellen Kunden?
  • Wie viel geben diese Einwohner für meine Sortimente oder Dienstleistungen aus?
  • Wie hoch ist der Umsatz der Wettbewerber?
  • Wie hoch wird mein Umsatz und somit mein Marktanteil sein?
  • Wie hoch ist die Anziehungskraft meines Standortumfeldes?
  • Welche Infrastruktureinrichtungen und Frequenzbringer gibt es?
Das Basispaket des Online Standortcheck ist für den Einzelhandel und KFZ-Handel sowie auch für stationäre Dienstleistungen wie Gastronomie, Werkstätten, Frisör, Kosmetikstudio, Sonnenstudio oder Solarium geeignet. Sie erhalten neben der Makroanalyse eine räumlich differenzierte Untersuchung Ihres Einzugsgebietes. Im Rahmen der Wettbewerbsanalyse wird Ihre Konkurrenz untersucht und die Einkaufswahrscheinlichkeit bzw. Abrufwahrscheinlichkeit der Dienstleistungen an Ihrem Standort berechnet. Es werden als Mikroanalyse außerdem die Bereiche mit den meisten potenziellen Kunden ausgewiesen und wichtige Infrastruktureinrichtungen sowie Frequenzbringer in Ihrem unmittelbaren Umfeld dargestellt und aufgelistet. Das Basispaket bildet den größten Teil einer Markt- und Standortanalyse Ihres Businessplanes ab und hilft Ihnen außerdem, zusätzliche Kundenpotenziale aufzudecken. Das Pluspaket des Online Standortcheck mit Umsatzprognose für den eigenen Standort und für die Wettbewerber liefert alle wesentlichen Informationen und Analysen, die Sie bei der Markt- und Standortanalyse Ihres Businessplanes im Rahmen der Existenzgründung eines Einzelhandelsgeschäftes benötigen und liefert Ihnen zusätzlich zum Basispaket die Grundlagendaten des Zahlenteils Ihres Businessplanes. Neben der Anzahl und Verteilung potenzieller Kunden erhalten Sie im Pluspaket zusätzlich zum Basispaket eine räumlich differenzierte Modellberechnung Ihres möglichen Umsatzes und des Umsatzes Ihrer Wettbewerber. Basis sind die Marktinformationen einzelhandelsrelevante Kaufkraft oder allgemeine Kaufkraft der infas GEOdaten GmbH.
  
Passantenfrequenz Die Passantenfrequenz bezeichnet die Anzahl von Personen, die an festgelegten Stichtagen in einem festgelegten Zeitraum zu Fuß in einer Einkaufsstraße unterwegs sind. Sie ist ein oft genutzter Indikator für den Marktwert von Grundstücken als Einkaufsstandort und damit für die Miet- und Bodenpreise, auch wenn methodische Schwächen bestehen, da nur zahlenmäßig (quantitativ) gemessen wird, nicht aber qualitativ (z. B. Einkaufsbereitschaft, Kaufkraft). Bei der Zählung werden im Regelfall alle Personen gezählt, die eine gedachte Linie überqueren, welche im rechten Winkel zum Straßenverlauf verläuft (Kinder im Kinderwagen zählen dabei nicht). Damit Ergebnisse verschiedener Straßen vergleichbar sind, müssen diese nach Möglichkeit am selben Wochentag zur selben Zeit und bei gleichem Wetter durchgeführt werden. (Quelle: wikipedia.de)
  
Peripherraum siehe Raumstrukturtyp(en)
  
Pluspaket siehe Paket (des Online Standortcheck)
  
Raumstrukturtyp(en) Raumabgrenzungen des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung auf Grundlage der Zentrenerechbarkeit und Bevölkerungsdichte. Die drei Grundtypen Zentralraum, Zwischenraum und Peripherraum werden je nach Verdichtung zu insgesamt 6 Raumstrukturtypen differenziert. Mehr Informationen auf www.bbr.bund.de
  
Sortiment Als Sortiment bezeichnet man die Gesamtheit aller ausgewählten und angebotenen Waren, Sach- und Dienstleistungen eines Handelsunternehmens.
  
Sortimentserweiterung (Diversifikation) Der Begriff Diversifikation bezeichnet in der Wirtschaftswissenschaft eine Ausweitung des Sortiments und bezieht sich auf neue Produkte für neue Märkte. Der Diversifizierung steht die Monostruktur gegenüber. Unterschieden wird zwischen einer horizontalen, vertikalen und lateralen Diversifikation. Bei der horizontalen oder medialen Diversifikation nimmt ein Unternehmen ein Produkt der gleichen Wirtschaftsstufe in sein Sortiment auf. Es besteht also ein sachlicher Zusammenhang zum bisherigen Produktprogramm. Ein Beispiel wäre ein PKW-Hersteller, der nun auch LKW produziert. Die vertikale Diversifikation orientiert sich an der Wertschöpfungskette und bezeichnet die Erweiterung des Produktionsprogramms um Produkte aus vor- und nachgelagerten Wirtschaftsstufen (auch Rückwärts-/Vorwärts-Integration genannt). Die sogenannte Fertigungstiefe wird damit erweitert.Als Beispiele für vertikale Diversifikation auf vorgelagerten Wirtschaftsstufen wären ein Restaurant zu nennen, das Landwirtschaft zur Produktion von günstigem Fleisch und Gemüse betreibt, sowie ein Autohersteller, der Reifen oder Autobatterien produziert. Von vertikaler Diversifikation auf nachgelagerte Stufen spricht man hingegen z. B. bei einem Produktionsbetrieb, der eigene Geschäfte eröffnet. Die Erweiterung des Produktionsprogramms um Produkte, die für das Unternehmen völlig neu sind und in keinem technischen oder wirtschaftlichen Zusammenhang mit den bisherigen Produkten stehen wird als laterale Diversifikation bezeichnet. Darunter fällt beispielsweise ein Autohersteller, der Kühlschränke produziert. Die laterale Diversifikation bedeutet für den Hersteller eine Risikostreuung. Das Unternehmerische Risiko wird sowohl auf die Automobil- als auch die Kühlschrankproduktion abgewälzt. Die Erfahrung der Manager kann hier besonders gut genutzt werden. Der Produzent hat auch Steuervorteile, was zu einer besseren Kapitalrendite führt. (Quelle: wikipedia.de)
  
Standort Der Unternehmensstandort ist der Ort, an dem sich ein Unternehmen befindet.[…] Die Wahl eines Standortes ist von verschiedenen Einflussgrößen abhängig
  
Standortanalyse Untersuchung eines Standortes oder eines Raumes, in der Regel hinsichtlich der Eignung für ein bestimmtes Vorhaben. Standortanalysen bieten eine Entscheidungsunterstützung bei der Beantwortung komplexer Standortfragen. Eng mit der Standortanalyse verbunden ist die Wettbewerbsanalyse. In Kombination mit der Wettbewerbsanalyse unterstützt die Standortanalyse bei der Bestimmung des Marktpotenzials eines unternehmerischen Vorhabens am zu untersuchenden Standort.
  
Standortfaktoren Standortfaktoren sind die für die Standortwahl maßgeblichen Einflussgrößen, die sich aus den gegebenen Sachverhalten und Bedingungen ergeben, d.h. sie beschreiben die Ausstattung des Standortes mit bestimmten Merkmalen (Quelle: IHK München, 2008).
  
Teilflächen (des Online Standortcheck) Quadratische Flächen, auf welchen die Daten des Online Standortcheck berechnet werden. Die feinste Auflösung beträgt 200m Kantenlänge einer Teilfläche. Eine Teilfläche ist in der Regel mit dem Namen einer in ihr liegenden Kreuzung oder Straße bezeichnet.
  
Tops und Flops Als Tops und Flops können bei einer differenzierten quantitativen Analyse besonders gute und besonders schlechte Werte identifiziert werden. Im Online Standortcheck werden z.B. bei der Darstellung des Kunden- oder Umsatzpotenzials jeweils die 5 Teilflächen mit dem höchsten Potenzial (Tops) und dem niedrigsten Potenzial (Flops) aufgelistet.
  
Umsatzpotenzial Das Umsatzpotenzial für Ihren Standort gibt an, wie hoch der zu erwartende Umsatz für Ihr Unternehmen im Jahr ausfallen kann. Die Prognose wurde ermittelt aus der Einkaufswahrscheinlichkeit (Seite 5) und der, den Teilflächen Ihres Einzugsgebietes zu Grunde liegenden Kaufkraft für Ihre Kernsortimente. Das Umsatzpotenzial wird auch in der Karte dargestellt. Je dunkler eine Teilfläche ist, desto höher ist Ihr Umsatzpotenzial bzw. Ihr zu erwartender Marktanteil. Das Umsatzpotenzial liefert eine absolute Größe. Die Kernaussage ist: von wo kommt der meiste Umsatz?
  
Umsatzprognose Vorhersage des künftigen Umsatzes.
  
Verkaufsfläche Verkaufsfläche ist ein Begriff, der eine dem Verkauf dienende Fläche bezeichnet. In planungsrechtlichen und bauordnungsrechtlichen Zusammenhängen wird er zum Begriff Geschossfläche in Bezug gesetzt. Die Verkaufsfläche ist nur der Teil der Verkaufsstätte, in dem regelmäßig der Verkauf stattfindet. Bis zur Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts v om 24. November 2005 rechnete man zu ihr nur die Flächen, auf denen die Waren präsentiert werden und die Kunden direkten Zugriff auf die Waren haben (Standflächen für Warenträger, Konsumbereiche usw.). Hinzugerechnet wurde die Kassenzone, wo im rechtlichen Sinne die Kaufhandlung stattfindet. Bereiche, die nicht im unmittelbaren Zusammenhang mit der Anbahnung von Kaufverträgen stehen (Flächen für Einkaufswagen, Flächen jenseits der Kassenzonen, wie Ein- und Ausgänge, Einpackzonen, Schaufenster usw.) zählte man hingegen nicht zur Verkaufsfläche. Mit der Rechtsprechung des höchsten deutschen Gerichts in Fragen der Auslegung öffentlichen Rechts vom 24. November 2005 hat sich diese Sichtweise dahin geändert, dass insbesondere auch der der Verkaufsstätte angehörende Bereich hinter den Kassen zur Verkaufsfläche zählt. (Quelle: wikipedia.de)
  
Wettbewerber Wettbewerber sind Unternehmen, die innerhalb des Einflussbereiches Ihres Standortes vergleichbare Kernsortimente oder Dienstleistungen wie Sie anbieten. Dessen für den Online Standortcheck relevante Verkaufsfläche ist diejenige, die der Wettbewerber für die auch von Ihnen angebotenen Kernsortimente einsetzt. Hierbei sind die stärksten Konkurrenten in der Regel diejenigen Unternehmen, welche Ihrem Standort am nächsten sind und mit einer großen Verkaufsfläche und somit einem umfangreichen Warenangebot Kunden anziehen.
  
Wohnbevölkerung Unter Wohnbevölkerung versteht man in der Bevölkerungsstatistik alle Einwohner, die am maßgebenden Ort ihre alleinige Wohnung haben beziehungsweise bei Einwohnern, die mehrere Wohnsitze haben, nur diejenigen, die vom maßgebenden Ort aus ihrer Arbeit oder Ausbildung nachgehen. (Quelle: wikipedia.de)
  
Zentralität Die Zentralität beschreibt die Attraktivität eines Standortes als Einkaufsort. Man unterscheidet eine positive und eine negative Zentralität. Eine positive Zentralität liegt vor, wenn der Standort höhere Kaufkraftzuflüsse als Kaufkraftabflüsse aufweist, während eine negative Zentralität höhere Kaufkraftabflüsse als Kaufkraftzuflüsse beschreibt.
  
Zentralitätskennziffer Als Einzelhandelszentralität oder Kennziffer der Einzelhandelszentralität einer Stadt oder sonstigen Verwaltungseinheit wird das Verhältnis aus ihrem Einzelhandels-Umsatz zur vor Ort vorhandenen Einzelhandels-relevanten Kaufkraft bezeichnet. Werte über 100 % weisen auf eine Anziehungskraft der Stadt hin, die sie z. B. als Mittel- oder Oberzentrum auf ihr Umland ausübt und dessen Bewohner stärker zum Einkauf in ihrem Einzelhandel bewegt als umgekehrt die eigene Bevölkerung ihre Kaufkraft nach außen trägt. Die Zentralitätskennziffer ist ein Begriff, den die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) geprägt hat. (Quelle: wikipedia.de)
  
Zentralraum siehe Raumstrukturtyp(en)
  
Zentrenerreichbarkeit Kriterium der Raumstrukturtypisierung, basierend auf der Pkw-Fahrzeit zu hochrangigen Zentren. Mehr Informationen auf www.bbsr.bund.de
  
Zielgruppe Eine Zielgruppe im Bereich Marketing ist eine bestimmte Menge von Marktteilnehmern, an die sich Werbung oder ein anderes Mittel der Kommunikationspolitik eines Unternehmens richtet. […] Die Beschreibung einer Zielgruppe erfolgt eher traditionell und vergleichsweise einfach über soziodemografische Merkmale (wie zum Beispiel Alter, Familienstand, verfügbares Haushaltseinkommen, geographisches Gebiet nach Nielsengebieten etc.), gelegentlich aber auch – und das mit mehr Aufwand – über ihre psychografischen Merkmale (wie zum Beispiel Einstellungen und Werte mit dem daraus resultierenden Konsumverhalten, Vorlieben, Statusbewusstsein, Offenheit, ästhetisches Empfinden etc.). (Quelle: wikipedia.de)
  
Zwischenraum siehe Raumstrukturtyp(en)
  
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